Die komplizierten Spiralen und Knoten keltischer Ornamente zeugen von den kunsthandwerklichen Fähigkeiten und Fertigkeiten ihrer Erschaffer. Im 6. Jahrhundert griffen irische Mönche die alten Vorlagen auf und verhalfen ihnen in den berühmten Handschriften wie dem "Book of Kells" oder dem ebenso prächtigen "Book of Lindisfarne" zu neuer Blüte. 

Die Verwendung natürlicher Pigmente schufen Werke, deren Farben auch heute noch so leuchten, als wurden sie eben erst vermalt. Nicht nur die leuchtenden Farben, auch die faszinierenden Motive machen diese Kunstwerke so einzigartig.

Keltische Knoten- , Spiralen- und Labyrinthmuster verzieren ganze Seiten, und in die ausgeklügelten, geometrischen Ornamente sind Tiere, Vögel und Fabelwesen eingebunden. Ebenso prachtvoll, faszinierend und klar treten die Schriften, sowohl die "Irische Schrift" als auch die an Runen erinnernde eckige Schrift in Erscheinung. 

Um für die unzialen Schriftformen einen passenden Schmuckbuchstaben zu finden, ist es hilfreich, sich an den historischen Vorbildern zu orientieren. In unserem Kurs wollen wir uns dieser faszinierenden Kunst annähern.